„Himmelstreppe“ soll Touristen anlocken

Mit der „Himmelstreppe“ soll die Mariazellerbahn international zu einer Marke werden. Ähnlich wie der Schweizer Glacier-Express sollen mit dieser Bahn Touristen angelockt werden. Am Sonntag ist die erste Garnitur in Laubenbachmühle angekommen.

„Pünktlich vor Weihnachten hat die Mariazellerbahn ein erstes großes ‚Geschenk‘ bekommen“, so die APA. Am Sonntag wurde im Betriebszentrum Laubenbachmühle bei Frankenfels (Bezirk St. Pölten) im festlichen Rahmen die erste neue Zugsgarnitur - die sogenannte „Himmelstreppe“ - präsentiert, begrüßt und auch gleich getauft.

Bahnhof Laubenbachmühle, Entwurf

Architekt Zieser

Fahrgastzahlen sollen auf 700.000 pro Jahr steigen

Die 84 Kilometer lange Mariazellerbahn wurde vor zwei Jahren vom Land Niederösterreich übernommen. Bis 2014 wurden Investitionen von 117 Millionen Euro in die Strecke angekündigt, 65 Millionen davon fließen in neues Wagenmaterial.

Die am Sonntag präsentierte „Himmelstreppe“ ist der erste von neun in der Schweiz hergestellten Niederflurtriebwagen. Sie sollen bis Dezember 2013 in Betrieb genommen werden, vier Panoramawaggons im April 2014 folgen.

Präsentation der ersten Himmelstreppe-Garnitur

ORF

Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) hob bei der Feier die Tradition der Bahnstrecke hervor, mit der man auch große Zukunftshoffnungen verbinde. Durch die Investitionen wolle man die Fahrgastzahlen von 500.000 auf 700.000 jährlich steigern, so Pröll.

Auch Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) und der NÖVOG-Geschäftsführer (NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft) Gerhard Stindl freuten sich über die „schönste, modernste und sicherste Bahn Österreichs“, die einen „völlig neuen Standard für die Schmalspurbahn“ bringe.

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