Kirchenbrände: Weitere Ermittlungen

Knapp drei Wochen nach den Brandanschlägen auf drei Kirchen in Amstetten haben die Ermittler noch keine heiße Spur, zumindest aber einige Anhaltspunkte. Demnach werden die Ermittlungen jetzt auch auf umliegende Ortschaften ausgedehnt.

Anhand des Phantombildes eines Verdächtigen, das die Polizei noch am Tag der Brandanschläge veröffentlicht hat, konnte bisher noch niemand ausgeforscht werden.

Phantombild

Polizei

Phantombild des Verdächtigen

Zwei Jogger haben aber angegeben am späten Vormittag des 23. Dezember auf einer Laufstrecke, die aus Amstetten hinausführt, einen jungen Mann gesehen zu haben, auf den die Beschreibung des Verdächtigen zutrifft.

Sie konnten zwar das Gesicht des Mannes nicht erkennen. Er habe aber Jeans und eine Kapuzenjacke getragen und alkoholisiert gewirkt - ebenso wie jener junge Mann, der von Augenzeugen am selben Tag in der Nähe der Tatorte gesehen wurde.

Wohnt Verdächtiger im Raum Amstetten?

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Gesuchte in der Nähe von Amstetten wohnen könnte. Doch das ist nur ein Anhaltspunkt, dem derzeit nachgegangen wird. Bei einer Reihe anderer Personen gilt es etwa deren Alibis zu überprüfen. Von einer heißen Spur wollen die Ermittler aber noch nicht sprechen. Auch die genaue Höhe des in den drei Kirchen entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest. Er dürfte aber in die Millionen gehen.

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