Überlebenschance bei Krebs gestiegen

Jährlich erkranken in NÖ 7.000 Menschen an Krebs. Die Überlebenschance für Erkrankte hat sich in den vergangenen 20 Jahren allerdings deutlich verbessert. Damals lag sie bei rund 40 Prozent, heute liegt sie bei 60 Prozent.

Die häufigste Diagnose bei Männern ist Prostatakrebs, bei Frauen ist es Brustkrebs - mehr dazu in 20.000 Menschen sterben pro Jahr an Krebs. Generell ist Krebs für jeden vierten Todesfall in Österreich verantwortlich. Doch die Tendenz ist fallend: Lag die Überlebenschance bei Erkrankten vor zwanzig Jahren noch bei etwa 40 Prozent, ist sie mittlerweile auf 60 Prozent gestiegen.

Nach wie vor entscheidend: Zeitpunkt der Diagnose

Heutzutage können viele Krebsarten geheilt werden, solange sie rechtzeitig erkannt werden, sagen Experten. Lediglich bei jenen, wo Metastasen zum Zeitpunkt der Diagnose bereits weit fortgeschritten sind, hat sich die Überlebenschance in den vergangenen Jahren nicht verbessert.

Unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahlen und der unterschiedlichen Altersstruktur lassen sich die Bundesländer vergleichen: Dabei zeigt sich, dass die Zahl der Krebssterbefälle in Niederösterreich über dem Österreichschnitt liegt. Die Anzahl der Erkrankungen liegt dafür unter dem Österreichschnitt.

Jährlich 4.000 Krebs-Sterbefälle in Niederösterreich

In Österreich werden pro Jahr rund 20.000 Männer und 18.000 Frauen mit einer Krebsdiagnose konfrontiert, bei jährlich rund 9.000 Frauen und 10.000 Männern führt eine Krebserkrankung zum Tod, so die Statistik Austria in einer Aussendung anlässlich des heutigen Weltkrebstages. In Niederösterreich erkranken jährlich etwas mehr als 7.000 Menschen an Krebs, mehr als 4.000 sterben an den Folgen der Erkrankung.

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