Auftakt: Stronach fordert Reformen
Ein Meer an rot-weiß-roten Fahnen umgab den wahlkämpfenden Austrokanadier und Multimillionär. Stronach schüttelte zahlreiche Hände, sprach mit seinen Anhängern und ließ sich von zahlreichen Fotografen ablichten. Ein Film über das Leben Stronachs wurde gezeigt.
APA/ Herbert Pfarrhofer
Debatte: Ein Wahljahr, das alles ändern wird?
Dann betrat Frank Stronach selbst die Bühne und machte zu Beginn das, was man schon aus den letzten Wochen kennt, er ging mit Landeshauptmann Erwin Pröll hart ins Gericht: „Erwin Pröll ist die einzige Person, die ich eigentlich so darstellen will, wie die Person eigentlich wirklich ist. Das hat sich bisher noch niemand getraut. Er ist der größte Schmähtandler, der größte Schuldenmacher und der größte Verhinderer. Er sagt nicht die Wahrheit.“
Stronach im Originalton:
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Stronach sucht die direkte Konfrontation mit Pröll
Pröll möge Niederösterreich gar nicht, sagte Stronach weiter, und Pröll habe sein Geld im Ausland investiert. Zum wiederholten Mal forderte er den Landeshauptmann zu einer direkten Konfrontation auf.
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Stronach: 80 Parlamentarier genügen
Auch an die Adresse der Bundesregierung gab es die bereits bekannte Kritik, dass diese nur Schulden mache und von der Wirtschaftskammer und den Banken gestellt werde. Österreich habe außerdem zu viele Politiker. Stronach forderte daher eine Verkleinerung des Parlaments mit dem Vorschlag, "...das Land in 80 Wahlkreise aufzuteilen, die Wahlkreise je nach Bevölkerung einteilen und da würde man 80 Nationalräte wählen. Man kann das gleiche auch auf Landesebene machen, auch mit weniger Politikern."
APA/ Herbert Pfarrhofer
Zudem forderte Stronach den sofortigen Beginn des Schuldenabbaus, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und eine Vereinfachung des Steuersystem. Politik mit Herz und Hausverstand wolle Stronach machen und er betonte abermals die Werte des Team Stronach: Wahrheit, Transparenz und Fairness.