Wartholz-Literaturpreis an Karin Peschka

Zum sechsten Mal ist im Rahmen des Literaturwettbewerbs Wartholz in Reichenau an der Rax der mit 10.000 Euro dotierte Literaturpreis Wartholz verliehen worden. Die 1967 geborene Autorin Karin Peschka überzeugte mit ihrem Text „Watschenmann“ die Jury.

"Mit knapper und musikalischer Klarheit bringt Karin Peschka die tiefe beunruhigende Ambivalenz einer Dreierbeziehung zum Ausdruck, die für die ganze Gesellschaft zu stehen scheint“, so die Jury, die in diesem Jahr mit Klaus Nüchtern (Falter), Stefan Gmünder (Der Standard), Ina Hartwig (Literaturkritikerin und Autorin) und Ruth Beckermann (Filmemacherin und Autorin) neu besetzt worden war, in ihrer Begründung. Peschka, geboren 1967 in Eferding, lebt seit 2000 in Wien. Nach einem zehnjährigen Intermezzo in den Neuen Medien ist sie wieder als Sozialarbeiterin und Textarbeiterin tätig.

Newcomerpreis an Florian Wacker

Mit dem Newcomerpreis – eine Buchveröffentlichung im Braumüller Verlag – wurde der in Leipzig lebende Schriftsteller Florian Wacker für seinen Prosatext „Die Zisterne“ ausgezeichnet. Die Jury zeigte sich von diesem „Ausschnitt ungelebten Lebens“ überzeugt, den Wacker mit ironischem Augenzwinkern wiedergibt. Der mit 2.000 Euro dotierte Publikumspreis ging an die deutsche Schriftstellerin Julia Sandforth und ihren Beitrag „Gewässeraufsicht“. Die beiden Aufenthaltsstipendien auf Schloss Wartholz im Sommer wurden an die österreichischen Schriftsteller Jürgen Lagger und Robert Prosser vergeben.

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