Triumph: Am Dienstag wird Sozialplan verhandelt

Der Wäschehersteller Triumph baut österreichweit 350 Jobs ab. Allein in Wr. Neustadt und Aspang (Bezirk Neunkirchen) drohen bis zu 200 Kündigungen. Bereits am kommenden Dienstag beginnen die Verhandlungen über einen Sozialplan.

Der Personalabbau soll laut Konzernsprecher Olav Kratz frühestens im Herbst beginnen. Triumph-Vorstand Kay Zumkley versichert, dass er den Betroffenen schnell helfen will: „Das heißt Transfergesellschaften, Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen, das heißt auch sehr individuell auf den einzelnen Betroffenen einzugehen - ich halte das in dieser Situation für sehr wichtig, denn hinter jedem Arbeitnehmer steht auch eine Familie“, so Zumkley.

Österreich-Zentrale von Triumph in Wr. Neustadt

APA/Robert Jäger

Wie geht es weiter? Die Triumph-Österreich-Zentrale in Wr. Neustadt.

Die für Soziales zuständige Landesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) pocht auf einen raschen Sozialplan, denn gerade für wenig qualifizierte Frauen sei die Arbeitssuche derzeit nicht einfach.

Betriebsrat verlangt finanzielle Absicherung

Von den bevorstehenden Kündigungen sind vor allem Näherinnen betroffen. Triumph-Zentralbetriebsratsvorsitzende Gabriele Gruber: „Es ist für uns einmal wichtig, dass die Leute finanziell ein bisschen abgesichert sind. Das heißt, durch einen Sozialplan, dass wir Möglichkeiten zur Umschulung haben. Es sind sicher etliche dabei, die gerne einen anderen Beruf oder Kurs machen wollen“, erklärt die oberste Triumph-Personalvertreterin.

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