Doka sorgt in München für Aufsehen

Der Doka-Schalungsbau-Konzern hat heuer bei der „Bauma“ in München, der größten Bau- und Baumaschinenmesse, für Aufsehen gesorgt. Bei der Messe wurden einige Weltneuheiten präsentiert, etwa Schalungen, die selbsttätig nach oben klettern.

Doka ist einer der Weltmarktführer im Schalungsbau. Kaum eine spektakuläre Großbaustelle, bei der das Schalungssystem aus Amstetten nicht angewandt wird, etwa beim Burj Khalifa in Dubai, dem höchsten Gebäude der Welt, oder aktuell beim mehr als 550 Meter hohen Lotte World Tower in Seoul.

„Wird in Europa und China kopiert“

Die Doka-Schalungen klettern selbsttätig Stockwerk um Stockwerk höher. Die schnellste Kletterschalung derzeit mit drei Tagen pro Stockwerk wurde in München ebenso präsentiert wie das Gegenteil. Das sind Gesamtschalungen, also Decke und Wände in einem, für kleine Häuser in Indien und Fernost, die dort im Schachtelsystem bis zu 40 Stockwerke hoch aufgestellt werden.

Doka-Gebäude in gelb

ORF

Diese Innovationen werden auch von der Konkurrenz zumindest beobachtet, sagt Doka-Chef Josef Kurzmann: „Das gibt es in allen Ländern. Das wird in Europa genauso wie in China kopiert. Aber wenn man immer vorne dran bleibt, dann schmerzt das nicht so stark.“ Doka, ein Teil der Amstettner Umdasch-Gruppe, ist mit 6.000 Mitarbeitern in 70 Ländern der Welt vertreten.