Erneut Kind auf Zebrastreifen angefahren

In Obergrafendorf (Bezirk St. Pölten) ist am Mittwoch ein zehnjähriges Mädchen auf einem Zebrastreifen von einem Auto angefahren und verletzt worden. Erst am Wochenende war in Kilb ein ähnlicher Unfall passiert.

Ein 46-jähriger Lenker aus dem Bezirk Scheibbs war am Mittwoch gegen 15.45 Uhr im Ortsgebiet von Obergrafendorf unterwegs. Dabei dürfte er das zehnjährige Mädchen aus dem Bezirk St. Pölten übersehen haben, das auf einem Schutzweg die Straße überqueren wollte.

Der Autolenker konnte trotz sofortiger Notbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern, berichtete die niederösterreichische Landespolizeidirektion. Das Mädchen wurde mit leichten Verletzungen in das Landesklinikum St. Pölten gebracht.

Zwei Kinder in Kilb auf Zebrastreifen angefahren

Erst am vergangenen Wochenende war in Kilb (Bezirk Melk) ein ähnlicher Unfall passiert. Zwei Kinder wurden auf einem Zebrastreifen mitten im Ortsgebiet von einem Auto angefahren und niedergestoßen. Ein acht Jahre altes Mädchen wurde dabei schwer verletzt. Das zweite Kind kam glimpflicher davon.

Unfallstelle Kilb

APA/Paul Plutsch

Die Unfallstelle in Kilb

Lenkerin bemerkte Kinder zu spät

Der Unfall hatte sich kurz vor 9.00 Uhr auf der B29 nahe der Volksschule in Kilb ereignet. Nach Angaben der Polizei bemerkte die 47-jährige Fahrzeuglenkerin aus dem Bezirk Scheibbs die beiden Kinder auf dem Zebrastreifen zu spät. Sie wurden daraufhin vom Fahrzeug niedergestoßen.

Ein Notarzt und ein Sanitäter, beide zufällig in der Nähe, leisteten umgehend Erste Hilfe. Die schwer verletzte Achtjährige wurde ebenso wie das andere Kind in das Landesklinikum St. Pölten transportiert. Die Pkw-Lenkerin erlitt laut Polizei einen Schock und musste ärztlich betreut werden.

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