Fußgänger auf Autobahnen: Tödliche Gefahr

In Niederösterreich sind heuer bereits drei Menschen gestorben, die eine Autobahn überqueren wollten. Erst am Dienstag sammelten nach einem Unfall die Insassen eines Reisebusses auf der A1 ihr Reisegepäck auf. Eine tödliche Gefahr.

Verirren sich Fußgänger auf die Autobahn, endet das sehr oft tödlich. Alleine in Niederösterreich ereigneten sich in den vergangenen fünf Jahren 17 derartige Unfälle. Neun Menschen wurden dabei getötet, acht verletzt. Nach Angaben des Kuratoriums für Verkehrssicherheit sterben damit pro Jahr zwei Fußgänger auf den Autobahnen in Niederösterreich.

Asfinag startet eine Informationskampagne

Heuer waren es allerdings schon drei: Im April versuchte ein 52-jähriger Lkw-Lenker in der Nacht die Westautobahn zwischen den Rastplätzen Schallaburg und Roggendorf zu überqueren. Er wurde von einem Auto erfasst und dürfte sofort tot gewesen sein - mehr dazu in Fußgänger auf A1 getötet. Anfang Mai kam schließlich ein Paar ums Leben, das bei Amstetten eine Raststation an der A1 zu erreichen wollte - mehr dazu in Getötet: Mann und Frau überqueren A1.

Laut Asfinag werde jeder zweite Euro des Budgets in die Sicherheit investiert, allerdings haben Fußgänger auf Autobahnen nichts verloren. Im Falle eines Unfalls gäbe es klare Verhaltensregeln. Die Asfinag will nun im Rahmen einer Informationskampagne über die Risiken aufklären.

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