Stora Enso: Keine weiteren Kündigungen

Der finnische Forstkonzern Stora Enso will weltweit 2.500 Arbeitsplätze abbauen, 850 davon in Europa. In NÖ ist Stora Enso an drei Standorten vertreten, der Geschäftsführer gibt aber Entwarnung: Es seien keine Arbeitsplätze gefährdet.

Es ist ein hartes Sparprogramm, das der Konzern mit Sitz in Helsinki durchziehen will. 750 Mitarbeiter müssen demnach in Schweden gehen, 650 in Finnland und 850 im übrigen Europa, was die Werke in Ybbs an der Donau (Bezirk Melk), Brand (Bezirk Gmünd) und Sollenau (Bezirk Wr. Neustadt) einschließt.

Österreich-Geschäftsführer Herbert Jöbstl beruhigt, demnach sei es schon im Februar zu Restrukturierungsmaßnahmen gekommen, eine Schicht mit etwa 100 Arbeitsplätzen sei bereits in Sollenau reduziert worden. Damit sei das Sparprogramm von Stora Enso in Österreich erfüllt.

Einsparung: 200 Millionen Euro in 35 Ländern

Im größten Sägewerk Europas in Ybbs werden die 370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso weiterbeschäftigt wie die 270 in Brand und die 160 in Sollenau. Stora Enso hält derzeit bei rund 30.000 Mitarbeitern in 35 Ländern. Mit dem Sparprogramm sollen 200 Millionen Euro an Fixkosten reduziert werden.

Der Holzverarbeitungskonzern ist mit vier Niederlassungen in Österreich vertreten. Neben jenen in Niederösterreich befindet sich eine weitere in Bad St. Leonhard im Lavanttal in Kärnten.

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