Tischtennis: 100 Tage bis zur Heim-EM
„Wir wollen den Fans etwas bieten und sind in der Lage, in jedem Bewerb um eine Medaille zu spielen“, sagte Gardos. Das 120-köpfige Veranstalter-Team um den ÖTTV-Präsidenten Gottfried Forsthuber und Generalsekretär Rudolf Sporrer arbeitet bereits emsig an der Vorbereitung, für die Aktiven beginnt die intensive Phase im Juli.
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Robert Gardos: „Die EM ist ein großer Event“
WM-Achtelfinalist Gardos genießt zunächst noch drei Wochen Urlaub, ehe er das Training wieder aufnimmt. Die Anspannung werde groß sein, erklärte der Frankreich-Legionär. "Der Kopf ist nie frei, weil die EM ein großer Event ist. Vor allem, da sie zu Hause stattfindet.“ Fegerl, der bei der EM 2012 in Dänemark sensationell Lokalmatador Michael Maze eliminiert hatte, beginn in der zweiten Juli-Woche zunächst mit einem Konditionsprogramm.
Maximal 16 heimische Aktive (Damen und Herren) dürfen in den Einzelbewerben antreten. "Die letzte Entscheidung, wer bei den Europameisterschaften spielt, trifft der Sportausschuss. Wir sind natürlich daran interessiert, auch einigen jungen Spielern die Chance zu geben und sie mit dieser Erfahrung auf die nächste Ebene zu führen“, betonte Forsthuber.
Bohuslav: „Zwei Millionen Euro Wertschöpfung“
Sport-Landesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) kennt Tischtennis als einen „unglaublich faszinierenden Sport, der keine Altersgrenze kennt“. Die Titelkämpfe, die nicht zuletzt dank Aushängeschildern wie Werner Schlager ins Land geholt werden könnten, hätten auch wirtschaftliche Bedeutung. „In Summe kommen wir sicher auf über zwei Millionen Euro an Wertschöpfungseffekten“, sagte die Politikerin.
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Während der Europameisterschaft geht in Schwechat auch der Kongress des Europaverbandes (ETTU) in Szene. Präsident Stefano Bosi muss sich einer Neuwahl stellen und genießt keineswegs uneingeschränktes Vertrauen.