Pflegeheime werden nach Wien verlegt

Zwei von drei Pflegeheimen, die die Stadt Wien in Niederösterreich betreibt, werden bis Ende 2015 geschlossen. Betroffen sind die Standorte Klosterneuburg und St. Andrä bei Herzogenburg.

Die Standorte Klosterneuburg (Bezirk Wien Umgebung) und St. Andrä (Bezirk St. Pölten) werden bis 2015 geschlossen, das berichtete die NÖN. Rund 360 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind von der Schließung der beiden Standorte betroffen. Während die Patienten in Pflegeeinrichtungen nach Wien überstellt werden, soll es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Beschäftigungsgarantie geben, wurde vom Pflegeheim-Betreiber versichert. Wohin die Bewohner aufgeteilt werden, ist bereits geklärt. Demnach werden alle Patienten des Standortes Klosterneuburg nach Wien-Rudolfsheim wechseln, jene des Pflegeheimes St. Andrä werden auf verschiedene Geriatriezentren in Wien aufgeteilt.

Pflegeheim in Ybbs bleibt

Einzig der Standort in Ybbs an der Donau (Bezirk Melk) bleibt erhalten. Dort werden allerdings keine neuen Geriatriebewohner mehr aufgenommen, man will stattdessen vermehrt auf einen Ausbau der Sozialtherapie setzen. Wie die Gebäude in Niederösterreich nun weitergenutzt werden sollen, ist noch nicht geklärt. Der Grund für die Entscheidung die Patienten zu verlegen sei die Wohnortnähe. Wiener Patienten sollen künftig nur noch in Wien betreut werden, argumentierte der Wiener Krankenanstaltenverbund.

Links: