Teilnehmerrekord: 1.800 Radler in der Wachau

Heute fand zum 15. Mal Österreichs größte Rad-Breitensport-Veranstaltung statt: 1.800 Sportler sorgten für einen Teilnehmerrekord bei den Wachauer Radtagen. Unter ihnen waren auch Promis wie Armin Assinger und Benjamin Karl.

Der Radsport war in den vergangenen Jahren von Doping, Betrug und Skandalen überschattet. Jetzt dürfte es wieder eine Trendwende geben: Spätestens nach dem Sensationssieg von Riccardo Zoidl bei der Österreich-Rundfahrt vor einer Woche ist Radfahren wieder „in“. Das hat man auch in der Wachau gesehen, wo 1.800 Hobbyradler bei den „Wachauer Radtagen“ starteten und für einen Teilnehmerrekord sorgten.

Um 9 Uhr machten sich die Hobbyradler von Mautern auf den Weg Richtung Kremstal und Wachau. Unter ihnen waren Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl, Millionenshow-Moderator Armin Assinger und Rad-Legende Helmut Wechselberger. Sie waren gemeinsam mit allen anderen Teilnehmern im „Rad-Fieber“. Höhepunkt der Veranstaltung war der Radmarathon über 161 Kilometer mit der Bergankunft Jauerling.

Viele Radfahrer bei den Wachauer Radtagen

ORF

Sieg nach viereinhalb Stunden

Nach viereinhalb Stunden kam der Slowene Andi Bajc als Sieger ins Ziel. Bei den Damen jubelte die Tirolerin Simone Käferböck. Aber auch Wolfgang Schrom ist ein Gewinner: Er ist 93 Jahre alt und bewältigte den Light-Marathon über 97 Kilometer. Der Sankt Pöltner ist damit wohl der beste Beweis, dass Radfahren wieder groß in Mode ist.