Semmering: Keine Übernahme durch Land

Das Land Niederösterreich beteiligt sich vorerst doch nicht an den Semmering-Bergbahnen. Die Bergbahnen-Gesellschaft ließ die Frist für ein entsprechendes Angebot des Landes verstreichen. Man müsse erst Internes klären, heißt es.

Die Verhandlungen über eine Beteiligung an den Semmering-Bergbahnen gibt es seit der Gründung der Bergbahnen-Gesellschaft. Diese beteiligte sich seither an den Liftgesellschaften am Annaberg, Hochkar, in Mönichkirchen, St. Corona und bei den Ötscherliften in Lackenhof.

„Strukturelle Themen müssen erst gelöst werden“

Für die Semmering-Hirschenkogel-Gesellschaft legte das Land ein Angebot, das eine strategische 25-Prozent-Beteiligung vorsah. Die Frist für das Angebot lief jedoch Ende Mai ab, womit auch die Verhandlungen offiziell beendet sind, bestätigte ein Sprecher der zuständigen Landesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).

Am Semmering begründete man die Vorgangsweise mit „internen strukturellen Themen, die erst gelöst werden müssten“. Das sollte bis Jahresende möglich sein, sagt Geschäftsführerin Gudrun Eder. Dann werde man wieder an das Land herantreten. Mit anderen Investoren verhandle man nicht, sagt Eder.

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