Nationalratswahl: Neun Parteien zugelassen

Knapp 1.280.000 Menschen in NÖ dürfen bei der Nationalratswahl im Herbst wählen. Auf dem heimischen Stimmzettel werden neun Listen stehen, 37 Mandate werden vergeben, teilte die Landeswahlbehörde am Mittwochvormittag mit.

Neun wahlwerbende Gruppierungen sind zur Nationalratswahl am 29. September zugelassen: SPÖ, ÖPV, FPÖ, BZÖ, die Grünen, Liste Frank, NEOS, KPÖ und die Piraten - mehr dazu in NR-Wahl: Frist für Parteien endet. Die Christliche Partei konnte zuletzt die notwendige Zahl an Unterstützungserklärungen nicht vorlegen.

“Partei schlägt Name“

Zur Gültigkeit der Stimmen meinte Landtagspräsident Hans Penz: „Bei der Nationalratswahl ist es im Gegensatz zur Landtagswahl umgekehrt - Partei schlägt Namen“. Es bestehe bei der Nationalratswahl auch die Möglichkeit, eine Vorzugsstimme zu vergeben. Es könne der Name oder eine Reihungsziffer am Wahlzettel eingetragen werden. Gleiches gelte für den Landesvorschlag, und es könne auch ein Kandidat im jeweiligen Regionalwahlkreis angekreuzt werden.

Landtagspräsident Hans Penz, 2010

ORF NÖ

„Die Kandidaten der Bundesliste sind noch nicht bekannt, die Frist endet hier am 17. August“, betonte der Landtagspräsident. Überdies bestehe die Möglichkeit, mit Wahlkarte zu wählen, die jederzeit beantragt werden könne. „Jeder Wahlberechtigte kann eine Wahlkarte beantragen“, informierte Penz.

„Die Wahlkarte muss am Wahltag bei der Bezirkswahlbehörde spätestens um 17 Uhr eingelangt sein, das heißt, die Wahlkarte kann nicht bei der Gemeinde abgegeben werden, und der Wähler muss den Postlauf berücksichtigen“, meinte der Landtagspräsident, der auch ergänzte: „Jeder Wähler kann auch mit seiner Wahlkarte am Wahltag in ganz Österreich wählen. Und jeder, der in einem Wählerverzeichnis eingetragen ist, kann am Wahltag in seinem zuständigen Wahlsprengel wählen.“

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