Ozonkonzentration im Osten hoch

An den Messstellen Klosterneuburg, Purkersdorf, Forsthof und Tulln hat die Ozonkonzentration am Donnerstagnachmittag die Informationsschwelle überschritten. Die Konzentration dürfte auch in den kommenden Tagen ähnlich hoch bleiben.

Ab einer Konzentration von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter ist die Informationsschwelle überschritten. Die Wiener Umweltschutzabteilung rät daher, auf das Autofahren zu verzichten, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, und stattdessen öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Folgende Messwerte wurden um 14.00 Uhr an den Messstationen in Nordostösterreich erreicht:

• Tulln: 224 Mikrogramm
• Hermannskogel: 195 Mikrogramm
• Purkersdorf: 192 Mikrogramm
• Forsthof am Schöpfl: 190 Mikrogramm
• Klosterneuburg: 186 Mikrogramm

Durch die anhaltende Hitze dürfte die Ozonbelastung auch am Freitag ähnlich bleiben. Grund zur Panik bestehe keine, der Ozonwarndienst emfpiehlt aber, die pralle Sonne zu meiden. Bei empfindlichen Personen könnte die erhöhte Ozonbelastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Ein normaler Aufenthalt im Freien sei aber unbedenklich. Erst bei Überschreiten der Alarmschwelle ab einer Konzentration von 240 Mikrogramm pro Kubikmeter, seien weitere Schutzmaßnahmen notwendig - mehr dazu in Ozon-Alarmschwelle in Schwechat.

Links:

• Umweltbundesamt (Website)
• Ozon: Informationsschwelle überschritten (noe.ORF.at; 3.8.2013)
• Ozon-Alarmschwelle erstmals überschritten (noe.ORF.at; 18.6.2013)