Tonnenschwere Teile für MedAustron
Die Teile werden mit Hilfe von Spezialkränen aufgestellt. Aus den Einzelteilen wird eine sogenannte Gantry zusammengebaut. Das ist eine 200 Tonnen schwere und über sieben Meter große Einheit, mit der im späteren Behandlungsbetrieb ein Ionenstrahl um den Patienten gedreht werden kann.
Dann können Patienten auf einen halben Millimeter genau behandelt werden, was eine punktgenaue Bestrahlung von Krebszellen ermöglichen soll. Durch diese Präzision kann gesundes Gewebe bestmöglich geschont werden, heißt es aus dem MedAustron. Zwei Millionen Euro kostet das Positionierungssystem, zwei weitere Systeme sollen heuer noch installiert werden. Ab dem Jahr 2020 ist der Vollbetrieb des MedAustron geplant. Jährlich sollen dann bis zu 1.400 Patienten behandelt werden.
Links:
- Erster Positionierungsroboter für MedAustron (noe.ORF.at; 23.8.2013)
- „Ionenquelle“ wird an MedAustron übergeben(noe.ORF.at; 10.1.2013)