Vier von fünf Lkws sind winterfest

400 Lkws und Busse sind auf der Außenringautobahn (A21) auf ihre Winterausrüstung kontrolliert worden. ASFINAG und Polizei ziehen eine weitgehend positive Bilanz: 80 Prozent der überprüften Lkws sind winterfest.

Bei allen Schwerfahrzeugen müssen seit 1. November Winterreifen montiert und Schneeketten im Gepäck sein. 80 Prozent der am Montag am Rastplatz Hinterbrühl (Bezirk Mödling) kontrollierten Schwerfahrzeuge erfüllten alle gesetzlichen Vorgaben. Das heißt, dass sie Winterreifen auf zumindest einer Antriebsachse montiert hatten. Die Räder müssen durch die Kennzeichnung M und S für „Matsch“ und „Schnee“ eindeutig zu erkennen sein. Darüber hinaus müssen mindestens zwei passende Schneeketten mitgeführt werden.

Hängengebliebene Lkw Stau im Winter

einsatzdoku.at/ Patrik Lechner

Dieses Bild stammt aus dem Jänner 2013, aber am 5. November 2013 ist mit Schneefall auf 1.200 bis 800 m zu rechnen.

56 Anzeigen wegen fehlender Schneeketten

Besonders bei den Reifen zieht man eine positive Bilanz, denn praktisch alle Lkws hatten bereits die richtige Ausrüstung montiert. Die Schneeketten hingegen hätten „auffallend oft“ gefehlt, heißt es bei der ASFINAG. 56 Lenker wurden deshalb angezeigt, sie mussten eine Strafe von jeweils 300 Euro zahlen. Die Winterreifenpflicht gilt für Lkws noch bis 15. April, für Busse bis 15. März.

Seit 1. November: „Situative Winterausrüstungspflicht“

Am 1. November trat in Österreich die „situative Winterausrüstungspflicht“ für Pkws und Lkws bis 3,5 Tonnen in Kraft. Autofahrer müssen bei Schnee, Matsch oder Eis mit Winterreifen unterwegs sein oder alternativ auf mindestens zwei Antriebsrädern Schneeketten montiert haben.

Erlaubt ist das allerdings nur dann, wenn die Straße (fast) durchgängig mit Schnee oder Eis bedeckt ist. Verstöße werden mit einer Strafe von 35 Euro geahndet. Werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, drohen Bußgelder in der Höhe von bis zu 5.000 Euro.

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