Steinbock wieder gesichtet

Jener Steinbock, der vergangenen Freitag ein ganzes Transportunternehmen in Grafenwörth (Bezirk Tulln) auf Trab gehalten hat, ist wieder gesichtet worden. Ein Jäger sah das Tier in Bierbaum am Kleebühel (Bezirk Tulln).

Vergangenen Freitag trieb sich der Steinbock auf einem Firmengelände in Grafenwörth herum. Versuche, das Tier zu betäuben und einzufangen, scheiterten - mehr dazu in Steinbock auf Irrwegen. Der Bock entkam in das angrenzende Augebiet. Jetzt sichtete ihn ganz in der Nähe ein Jäger wieder.

Herkunft des Steinbocks unbekannt

Woher der Steinbock kommt, ist noch immer völlig ungeklärt, sagte der Bezirkshauptmann von Tulln, Andreas Riemer. "Es ist uns völlig unerklärlich, wo dieser Steinbock hergekommen sein könnte. Wir haben einige Recherchen in der Umgebung diesbezüglich gemacht, aber wir wissen es einfach nicht. "Ungewöhnlich sei vor allem, dass sich der Steinbock zu dieser Zeit in den Niederungen aufhalte, so Riemer weiter. „Mir wurde von den Experten erklärt, dass momentan bei den Steinböcken die Brunftzeit ist und da ist es äußerst ungewöhnlich, dass er sich zu dieser Zeit hier herumtreibt.“

Nach dem Tier wird nicht aktiv gesucht, aber wer es sieht, kann es bei der Bezirkshauptmannschaft Tulln melden. Das Wildtier soll eingefangen und in ein Gehege gebracht werden.

Link:

• 30 Steinböcke zum Abschuss freigegeben (noe.ORF.at; 24.4.2013)