25 Festnahmen und 86 Anzeigen

2.500 Autofahrer sind am Dienstag bei einer Schwerpunktaktion der Soko Ost kontrolliert worden. In Wien, NÖ und dem Burgenland waren insgesamt 250 Polizisten im Einsatz. Die Bilanz: 15 Festnahmen und 86 Anzeigen.

Fast zehn Stunden lang dauerte die Schwerpunktaktion. Dabei wurden etwa 2.500 Autofahrer in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland kontrolliert. Hauptziel sei die Bekämpfung der Eigentumskriminalität, „das heißt von Tätern, die im Bereich der Wohnungs- und Wohnhauseinbrüche tätig sind, aber auch die Bekämpfung des Menschenhandels und der Schlepperkriminalität“, sagte Markus Haindl von der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Einbrecher oder Schlepper gehen der Polizei nicht ins Netz, allerdings werden fünfzehn Menschen festgenommen, die sich illegal in Österreich aufgehalten haben.

100 Fahndungstreffer pro Jahr durch Kennzeichen

Auch das mobile Kennzeichenerkennungssystem kam dabei zum Einsatz. Auf der Südautobahn (A2) bei Wöllersdorf werden pro Stunde 800 Kennzeichen erfasst und in Bruchteilen einer Sekunde mit Fahndungsdatenbanken verglichen. „Diese Daten werden im Anschluss sofort wieder gelöscht“, erklärte Haindl, „wir haben in den vergangenen Jahren die Erfahrung gemacht, dass wir pro Jahr 80 bis 100 Fahndungstreffer aufweisen können.“ Elf mal meldete das System einen Treffer.

Inzwischen gibt es die Soko Ost seit vier Jahren. In dieser Zeit wurden mehr als 1.000 Verdächtige festgenommen und etwa 500 Fahrzeuge sichergestellt.

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