Milliardenauftrag für Knorr-Bremse

Der deutsche Fahrzeugzulieferer Knorr-Bremse mit Standorten in Kematen und Mödling hat jetzt einen Milliardenauftrag an Land gezogen. Chinesische Züge sollen mit speziellen Bremssystemen ausgestattet werden.

Neben den vielen Industriebetrieben, die wegen der schlechten Auftragslage Jobs abbauen müssen, kann man bei Knorr-Bremse mit diesem Großauftrag aus China nicht klagen. Überhaupt sei 2013 ein Rekordjahr gewesen, sagte der Geschäftsführer von Knorr-Bremse Österreich, Stephen Bradley.

Firma Knorr-Bremse

ORF/Gerhard Eisinger

Hohe Nachfrage aus Fernost

Grund dafür sei unter anderem die Nachfrage aus Fernost. Der chinesische Markt ist extrem dynamisch, so Bradley, man sei dort sehr schnell mit Entscheidungen und schätze die europäische Kompetenz. Mödling ist weltweit der einzige Firmenstandort, an dem die sogenannte Magnetschienenbremse hergestellt wird. Genau dieses Bremssystem soll künftig in modernen chinesischen Hochgeschwindigkeitszügen zum Einsatz kommen.

Bei Knorr-Bremse Österreich werden aber auch andere Fahrzeugteile, wie etwa Scheibenwischer für Schienenfahrzeuge produziert. Einschließlich der Tochtergesellschaft Zelisko beschäftigt Knorr-Bremse in Niederösterreich über 900 Mitarbeiter.

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