GVV fordert neue Wege in der Sozialpolitik

Mindestsicherung und häusliche Altenpflege müssen auf neue Beine gestellt werden - mit dieser Forderung hat Präsident Alfred Riedl beim Neujahrsempfang des Gemeindevertreterverbandes der ÖVP Niederösterreich aufhorchen lassen.

Auf Pflege in den eigenen vier Wänden setzt der Präsident des Gemeindevertreterverbandes, Alfred Riedl. Er wolle neue Wege in der Sozialpolitik einschlagen, sagte er am Dienstag beim Neujahrsempfang. „Für die ältere Generation muss es gelingen, noch mehr lokale Angebote in häuslicher Pflege und einen geringeren Ausbau der institutionellen Betreuung zu erreichen.“ Zur häuslichen Altenpflege und zum Thema Mindestsicherung will Riedl gemeinsam mit Wissenschaftlern Konzepte erarbeiten. Diese sollen dann dem Bund vorgelegt werden.

„93 Prozent stolz auf ihre Heimat Niederösterreich“

Die Bürgerinnen und Bürger seien mit der Arbeit in den Städten und Gemeinden zufrieden. 93 Prozent seien demnach stolz auf ihre Heimat Niederösterreich, verweist Riedl auf eine aktuelle Umfrage - mehr dazu in Umfrage: Niederösterreicher sind zufrieden.

„Es ist nicht so lange her, als man sich geschämt hat, in der Fremde zu sagen, dass man aus Niederösterreich kommt. Heute ist man stolz darauf, sagen zu können, dass man Niederösterreicher ist und in Niederösterreich wohnt“, sagte in diesem Zusammenhang auch Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). Damit die Bevölkerung dem Land auch künftig ein gutes Zeugnis ausstellt, komme es auf die Arbeit der Gemeindevertreter an, so Pröll.