Kerntangente Nord in St. Pölten geplant

In St. Pölten soll im Herbst mit der Errichtung der Kerntangente Nord inklusive Brücke über die Traisen begonnen werden, die Verkehrsfreigabe soll Ende 2015 erfolgen. Man rechnet mit einem Verkehrsaufkommen von rund 11.000 Fahrzeugen.

Die Verträge zwischen Stadt und Land Niederösterreich wurden unterzeichnet, sie tragen je 40 Prozent der Kosten von insgesamt sechs Millionen Euro, 20 Prozent übernehmen Investoren, berichtete das Medienservice der Landeshauptstadt am Dienstag. Derzeit werden die letzten Unterlagen für die Ausschreibung der Bauarbeiten ausgearbeitet.

Kerntangente Nord schließt Ring um Innenstadt

Durch die Kerntangente Nord wird der äußere Ring um die St. Pöltner Innenstadt geschlossen und der Stadtteil Wagram, wo sie in die B1 einmünden wird, angebunden. Die neue Traisenbrücke (südlich der bestehenden Eisenbahnbrücke) wird 165 Meter lang und 14 Meter breit sein. Zusätzlich zum Straßenverkehr sind im Norden ein kombinierter Geh- und Radweg und im Süden ein Gehweg vorgesehen.

Damit werde ein zentraler Punkt aus dem Generalverkehrskonzept umgesetzt, erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) sprach von einem Gemeinschaftsprojekt, mit dem einerseits die Weichen für eine positive Stadtentwicklung gelegt, andererseits die bestehenden Brücken entlastet werden und die Verkehrssituation verbessert wird.

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