Das war Sotschi: Drei Medaillen für NÖ

Die Olympischen Spiele sind vorbei, 17 Medaillen konnten die Österreicher in Sotschi ergattern. Drei gehen nach NÖ: Eine Silber- und zwei Bronzemedaillen. In den Ski-Alpin-Bewerben wurde Österreich die beste aller teilnehmenden Nationen.

Nur in Turin 2006 und in Albertville 1992 war Österreich noch stärker als 2014 in Sotschi. Vier Mal standen heimische Athleten ganz oben auf dem Podest. Gleich zu Beginn holte Matthias Mayer Abfahrtsgold. „Als mich die Dame als Olympiasieger aufgerufen hat, das war unglaublich“, so der Kärntner. Auch Anna Fenninger überzeugte im Super-G und Mario Matt gewann mit 34 Jahren seine erste Goldmedaille. „Wahnsinn, überwältigend. Es war ein großes Ziel. Jetzt habe ich bei Weltmeisterschaften gewonnen und bei Olympia auch“, so Matt nach seinem Sieg.

Doping-Skandal überschattet Freude

Niederösterreichs Sportler nehmen drei Medaillen mit nach Hause. Thomas Diethart gewann im Mannschaftsbewerb der Skispringer die Silbermedaille. Der Snowboarder Benjamin Karl erreichte Bronze im Parallel-Slalom und die Göstlingerin Kathrin Zettel holte sich ebenfalls Bronze. Es ist die erste Olympiamedaille für die 27-Jährige und sie war überwältigt. „Es ist wirklich so toll, dass das jetzt noch funktioniert hat und dass ich das bei meinem letzten Einsatz noch geschafft habe“, so Zettel.

Neben den 17 Medaillen erreichten die österreichischen Sportler außerdem vier vierte Plätze, sechs fünfte Plätze, drei sechste, acht siebte, neun achte, sechs neunte und fünf zehnte Plätze. Das Finale der Olympischen Winterspiele wird trotz des Erfolges der Österreichischen Teilnehmer von einem Doping-Skandal überschattet. Der niederösterreichische Biathlet Johannes Dürr gab in Sotschi einen positiven Doping-Test ab - mehr dazu in Doping: Dürr positiv getestet und Hoffnungsträger im Doping-Abseits.

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