Bub sperrt sich in Briefkasten

Ein Siebenjähriger hat sich beim Spielen mit seinem Freund in einem Briefkasten eingesperrt. Die Feuerwehr in Mannswörth (Bezirk Wien-Umgebung) musste ausrücken, um den Buben zu befreien. Er hat den Vorfall ohne Verletzung überstanden.

Zu einem ungewöhnlichen Rettungseinsatz ist es am Dienstagabend gegen 18.00 Uhr in einer Siedlung in Mannswörth bei Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) gekommen. Ein Siebenjähriger hatte sich beim Spielen mit einem Freund versehentlich in einem größeren Briefkasten eingesperrt, den die Post für Zwischenlagerungen nutzt. Der Bub konnte aber rasch befreit werden, berichtete Philipp Gutlederer von 144-Notruf NÖ.

„Zum Glück war genug Sauerstoff im Postkasten. Der Bub blieb unverletzt“, so Gutlederer zur APA. Während die Eltern die Einsatzkräfte alarmierten, hatten Ersthelfer bereits den Briefkasten aufgebrochen. Ein Notarztteam und die Feuerwehr standen im Einsatz. Der Siebenjährige ist laut Gutlederer „wohlauf“.

Immer wieder derartige Einsätze

Immer wieder kommt es zu derartigen Einsätzen. Im vergangenen Jahr steckte ein Mädchen in Pressbaum (Bezirk Wien-Umgebung) mit seinem Arm in einem Kaugummiautomaten fest und konnte sich nicht mehr befreien. Die Feuerwehr musste mit Säge und Bohrmaschine ausrücken - mehr dazu in Mädchen steckte in Kaugummiautomaten fest. Im September ließ sich ein 14-Jähriger von seinen Freunden in ein Schließfach auf dem Badener Bahnhof einsperren. Er gab an, dass er ausprobieren wollte, wie es sich anfühlt, in einem Schließfach eingesperrt zu sein. Polizei, Feuerwehr und Rettung mussten ausrücken - mehr dazu in Bub aus Schließfach befreit.

Erst Anfang Dezember blieb ein Fünfjähriger mit seinem Zeigefinger in einem Schlagzeug stecken. Die Feuerwehr der Stadt Baden musste das Blech Millimeter für Millimeter aufschneiden, um das Kind zu befreien - mehr dazu in Bub steckte mit Finger in Schlagzeug.