Zahl der Verkehrstoten stark gestiegen

Immer mehr Menschen sterben im Straßenverkehr, so der ÖAMTC: In den ersten zwei Monaten dieses Jahres hat es in Österreich bereits um 47 Prozent mehr Verkehrstote als im Vergleichszeitraum des Vorjahres gegeben.

Bis zum 2. März starben heuer auf den Straßen bereits 75 Menschen, ein Drittel davon in Niederösterreich. Diese 25 Toten sind fast doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

In den vergangenen Jahren verzeichnete die Unfallstatistik einen Abwärtstrend. 2013 wurde die niedrigste Anzahl bei Todesopfern im Straßenverkehr seit 50 Jahren verzeichnet. 2014 scheint diesen positiven Trend zu durchbrechen, so der ÖAMTC.

Frühlingstemperaturen führen zu Unvorsichtigkeit

„Die im Vergleich zum Vorjahr bereits frühlingshaften Temperaturen und damit unproblematischeren Straßenverhältnisse sorgen scheinbar für ein unvorsichtigeres Verhalten. Und weil das gute Wetter viele nach draußen lockt, treffen verschiedene Verkehrsteilnehmer wie Auto-, Motorrad-, Fahrradfahrer und Fußgänger aufeinander - was das Risiko für Unfälle steigert“, vermutet ÖAMTC-Verkehrstechniker Markus Schneider einen Grund für die aktuelle Entwicklung der Unfallzahlen.

Außerdem seien sehr viele Menschen im Straßenverkehr abgelenkt: Nach Angaben des ÖAMTC ist die Anzahl der Fälle, in denen Ablenkung zu einem tödlichen Unfall geführt hat, heuer doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum der vergangenen drei Jahre.

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