Brand in Hainburg: Rettung in letzter Minute

Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus in Hainburg an der Donau ist ein Hausbewohner schwer verletzt worden. Der Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung und konnte in letzter Minuten von den Einsatzkräften außer Gefahr gebracht werden.

Kurz nach 6.00 Uhr morgens bemerkte eine Spaziergängerin in Hainburg, dass aus dem Einfamilienhaus Rauch aufsteigt und verständigte die Feuerwehr. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand ein Teil des Hauses bereits in Vollbrand. Vom Schlafzimmerfenster aus schrie der 73-Jährige um Hilfe, sagte Christian Schulz von der Freiwilligen Feuerwehr Hainburg. „Ich bin mit der Polizei hinter das Haus gegangen. Vor Ort haben wir eine Leiter gefunden, mit der haben wir die Rettung durchgeführt.“

Auf der Flucht vor den Flammen zusammengebrochen

Es war eine Rettung in letzter Minute, sagt Feuerwehrsprecher Franz Resperger: „Der straßenseitige vordere Teil des Haus befand sich bereits im Vollbrand , als er flüchten wollte. Er dürfte dann versucht haben, hinten hinaus ins Freie zu gelangen, da dürfte er dann zusammengebrochen sein. Zum Glück hat ihn die Feuerwehr noch rechtzeitig gefunden und retten können.“

Der Mann wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht und ist bereits wieder ansprechbar. Im Haus war aber nicht mehr viel zu retten. Der Sachschaden ist enorm, heißt es. Warum es zu brennen begonnen hat, ist noch nicht bekannt. Das Haus wird aber wohl so schnell nicht wieder bewohnbar sein.