Fliegerbombe in Spitz geborgen

Die Experten des Entminungsdienstes des Bundesheeres sind am Montag zu drei Einsätzen wegen Fliegerbomben-Blindgängern gerufen worden. Einer davon war in Spitz an der Donau, wo ein Kriegsrelikt ausgebaggert wurde.

Gegen 12.00 Uhr wurde in Spitz an der Donau ein Kriegsrelikt ausgebaggert. Es handelte sich um eine russische 100-Kilogramm Fliegerbombe, die von den Experten des Entminungsdienstes abtransportiert wurde. Sie mussten am Montag aber bereits in Wien-Floridsdorf eine 125-Kilogramm Fliegerbombe amerikanischer Herkunft bergen und abtransportieren. Am Grazer Hauptbahnhof entschärfte der Entminungsdienst eine britische 250-Kilogramm Fliegerbombe.

Mit den heutigen Aktivitäten verzeichnete der Entminungsdienst in diesem Jahr bereits 300 Einsätze, etwa 160 davon allein in Niederösterreich. Seen und Flüsse zählen dabei ebenso zum Einsatzgebiet wie Wälder, Städte oder alpines Gelände, wo nach wie vor große Mengen an Munition aus den Weltkriegen liegen.

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