Mehr Insolvenzen im ersten Quartal

Durch Großpleiten von Alpine, dayli und Niedermeyer wurde die Wirtschaft im Vorjahr erschüttert. Im 1. Quartal 2014 ist die Zahl der Firmeninsolvenzen leicht zurückgegangen. In NÖ gibt es jedoch ein Plus von mehr als drei Prozent.

Fast 250 niederösterreichische Firmen sind von Jänner bis März pleitegegangen. Die meisten Insolvenzen gab es im Handel, knapp gefolgt von der Baubranche und der Gastronomie, das entspricht dem Bundestrend. Denn auch österreichweit hat es im ersten Quartal im Handel die meisten Insolvenzen gegeben. Die Zahlungsfähigkeit bei kleinen und mittleren Unternehmen verschlechterte sich. Daher rechnet der Alpenländische Kreditorenverband für heuer damit, dass die Insolvenzzahlen steigen.

Immer mehr Menschen in Niederösterreich sind überschuldet. Bei den Privatpleiten gibt es ein mehr als dreiprozentiges Plus. Die Durchschnittsverschuldung beläuft sich auf 109.000 Euro. Besonders hoch verschuldet sind übrigens Männer im Alter zwischen 40 und 59 Jahren.