Klosterneuburg sagt Hundekot den Kampf an

Hundehalter könnten ab Juni zur Kasse gebeten werden, wenn sie die ungeliebten Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners nicht wegräumen. Erste Gemeinden - wie etwa Klosterneuburg - haben nun angekündigt, das neue Gesetz vollziehen zu wollen.

In Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung) will man die neuen Möglichkeiten auf jeden Fall ausschöpfen und dem Hundekot den Kampf ansagen – und zwar schon ab Sommer, sobald das novellierte Hundehaltegesetz in Kraft tritt.

Hundekot

ORF

Der Gesetzgeber hat eine Geldstrafe von bis zu 90 Euro vorgesehen. In Klosterneuburg kann man sich ein Bußgeld von 40 Euro vorstellen. Entweder die so genannten Parksheriffs oder die Mitarbeiter der Müllabfuhr könnten das Geld einheben.

Klosterneburg überlegt 40 Euro Strafe

Es sei aber auch die Auslagerung an eine externe Firma denkbar, sagt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP). Man könne mit der Strafe aber nie so viel einnehmen, wie man für die Organe aufwenden müsse, ist Schmuckenschlager überzeugt. Dass die Einführung und Einhebung der Geldstrafe also auch ein Verlustgeschäft für die Gemeinde bedeuten könnte, nimmt man in Klosterneuburg in Kauf.

Er wolle damit kein Geld verdienen, sondern die öffentlichen Flächen reinhalten, so Bürgermeister Schmuckenschlager. In anderen Gemeinden wartet man noch ab. Vielerorts heißt es, dass die Einführung eines Bußgeldes erst intern diskutiert werden müsse.

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