Nach wilder Verfolgungsjagd gestellt

Jener Mann, der sich am Dienstag mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd durch das Weinviertel geliefert hat, war zuvor vor einer Fahrzeugkontrolle in Wien geflüchtet. Letztlich wurde er in Hohenau an der March gestellt.

Der 23-jährige Mann fiel der Polizei auf der Nordautobahn (A5) im Bereich Eibesbrunn auf, er jagte gegen 4.30 Uhr mit einem weißen BMW X6 mit sehr hoher Geschwindigkeit über die Autobahn. Die Streife versuchte ihn zu stellen, der Mann ließ sich aber nicht stoppen, bei seiner Flucht wurde er zum Geisterfahrer.

Zu diesem Zeitpunkt raste der Lenker über Nebenstraßen nach Hohenau an der March (Bezirk Gänserndorf). Eine Polizeistreife versuchte ihn aufzuhalten. Dem Mann gelang es zunächst einer Straßensperre auszuweichen. Im Ortsgebiet verursachte der Autodieb dann einen Unfall, er blieb nach ersten Angaben der Polizei mit dem Wagen an einem Kreisverkehr hängen und flüchtete zu Fuß. Das Auto wurde von der Polizei sichergestellt. Nach kurzer Fahndung konnte er mit Hilfe eines Diensthundes in einem Garten in Hohenau gestellt und verhaftet werden. Der Mann, er stammt aus Litauen, leistete dabei keinen Widerstand, es wurde niemand verletzt. Den Wagen hatte er zuvor in Wien gestohlen. Dort hatten Polizisten vergeblich versucht, ihn zu stoppen.