Raiffeisen: Ergebnissteigerung gelungen

Raiffeisen-Holding und Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien konnten im vergangenen Jahr ihre Ergebnisse deutlich steigern. 2012 war der Gewinn massiv zurückgegangen, aktuell konnte der Konzernüberschuss wieder stabilisiert werden.

Zunächst zur Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. 2012 betrug der erzielte Überschuss 16,8 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2013 waren es hingegen schon wieder 125 Millionen Euro vor Steuern. Damit sei wieder gewohntes Niveau erreicht worden, hieß es bei der Präsentation der Jahresbilanz am Dienstag. Die beiden Unternehmen, die Raiffeisen Holding und die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich Wien, sind sehr eng miteinander verbunden, weshalb ihre Ergebnisse auch gemeinsam präsentiert wurden. Und beide seien, wie Generaldirektor Klaus Buchleitner heute sagte, mit dem unsicheren Wetter im Bankensektor sehr gut zurechtgekommen. „2013 war für Raiffeisen NÖ-Wien ein Jahr der strategischen Neuausrichtung, wir hatten das in einem Umfeld bewältigen zu gehabt, das schwieriger eigentlich nicht hätte sein können“, sagte Buchleitner.

Wertpapiere um 1 Milliarde Euro verkauft

Er sprach etwa von einem historischen Zinstief. Was die Neuausrichtung betrifft, wurde das Filialnetz optimiert aber auch Wertpapiere in Höhe von einer Milliarde Euro verkauft. Trotz verhaltener Konjunktur habe man die Marktposition ausbauen können und zwar im Privat und im Kommerzbereich. In Niederösterreich zählte man im vergangenen Jahr mehr als 960.000 Bankkunden. Was die Holding betrifft, so habe man das Ergebnis unter anderem durch den Verkauf etwa der britischen NÖM und der DO&Co Anteile verbessert. Heuer ist der Verkauf der Beteiligung an Renergie geplant, sagte Buchleitner. Dieses Unternehmen betreibt vor allem Windkraftwerke in Niederösterreich und Photovoltaikanlagen in der Slowakei sowie Biogasanlagen in Deutschland. Es soll sich heuer um den einzigen Verkauf aus dem Beteiligungsreich der Raiffeisen-Holding handeln, wurde heute bei der Bilanzpressekonferenz betont. Auch für die Molkereifirma NÖM bestünden keine Verkaufsüberlegungen.

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