Fettrückstände an Ufern der Donau

Wie jetzt bekannt wurde, haben Fischer an den nö. Ufern der Donau Fettrückstände entdeckt. Die Ursache für die Verunreinigung vermutet man flussaufwärts. Der Sprecher von Wien Kanal bestätigt einen Bericht des „Kurier“.

Die gesamte Donaustrecke zwischen Wien und der Staatsgrenze soll nach Angaben des Nationalparks Donauauen von der Verunreinigung betroffen gewesen sein. Nach Angaben des Direktors Carl Manzano führen die Spuren in das Wiener Kanalsystem. Der Sprecher der zuständigen Behörde „Kanal Wien“ versucht zu beruhigen: Es habe sich um Öl- und Speisefette gehandelt, eine Gefahr für die Umwelt bestand demnach nicht.

Die Rückstände seien inzwischen auf natürlichem Weg abgebaut worden. Bei der Stadt Wien vermutet man, dass die Verunreinigung von einem Lebensmittel verarbeitenden Betrieb oder einem Gastronomiebetrieb stammen könnte. In den vergangenen Wochen wurden 50 Unternehmen überprüft, bis jetzt jedoch ohne Ergebnis. Es wird jedoch versichert, dass die Suche nach der Ursache fortgesetzt wird. Spekulationen, wonach die Verunreinigung von der Kläranlage Simmering stammen könnte, weist der Sprecher von Wien Kanal dezidiert zurück, das sei technisch nicht möglich.