Hochwasser-Schaden: 20 Millionen Euro

Zu Überschwemmungen, Murenabgängen und Hangrutschungen ist es in den vergangenen Tagen im Most- und Industrieviertel gekommen. Der dabei entstandene Schaden wird mittlerweile auf bis zu 20 Millionen Euro geschätzt.

Die Unwetterfront hat Schäden an bis zu 1.000 Gebäuden angerichtet. Die Gefahr von Hangrutschungen ist noch nicht gebannt. Die Hochwasseropfer sollen nun schnell Unterstützung bekommen, sagt Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP). „Wir handeln in Niederösterreich nach dem Motto ‚Wer rasch hilft, hilft doppelt.‘ Deswegen hat Landeshauptmann Erwin Pröll in der heutigen Regierungssitzung eine Million Euro für Soforthilfemaßnahmen zur Verfügung gestellt.“

5.000 Feuerwehrkräfte und 500 Soldaten halfen

5.000 Feuerwehrleute waren im Hochwassereinsatz. Sie schlichteten Sandsäcke auf, schaufelten Schlamm und pumpten Keller aus. „Wir haben hier versucht auch, mit unseren Katastrophenhilfszügen aus dem Norden Niederösterreichs, die ja nicht betroffen waren, diese so zu verlegen, dass wir auch innerhalb von kürzester Zeit hier die nötigen Kapazitäten leicht aufbringen haben können“, so Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.

500 Soldaten haben die Einsatzkräfte unterstützt. Das Bundesheer hat unter anderem Hubschrauber zur Verfügung gestellt. „Es war ein überschaubarer Einsatz und bezugnehmend auf unsere finanzielle Situation war die Bewältigung dieses Einsatzes kein Problem“, sagt Militärkommandant Rudolf Striedinger. Nach wie vor sind die Schadenskommissionen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten unterwegs - mehr dazu in Schadenskommissionen im Einsatz.

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