EU-Wahl: Parteien in NÖ zufrieden

In Niederösterreich zeigen sich Volkspartei, Sozialdemokraten, Freiheitliche, Grüne und NEOS mit dem Ausgang der EU-Wahl durchwegs zufrieden. Für Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) habe die ÖVP NÖ einen „wesentlichen Beitrag zum klaren Platz eins geleistet“.

Pröll: „Handfeste Arbeit des Kandidatenteams“

Bei der niederösterreichischen ÖVP freut man sich, den ersten Platz klar verteidigt zu haben. Für Landesparteiobmann und Landeshauptmann Pröll sei Niederösterreich mit dem Europa-Kurs immer gut gefahren. „Frieden und Sicherheit waren dabei zugkräftige Argumente“, so Pröll. Man habe deutlich machen können, dass das Bundesland von Europa profitiert habe. Das gesamte Kandidaten-Team habe handfeste Arbeit geleistet, unterstrich der Landeshauptmann. ÖVP-Landesgeschäftsführer Gerhard Karner spricht von einem „sehr guten Ergebnis“ für die Volkspartei.

Stadler: „SPÖ-Themen hätten bewegt“

Auch die SPÖ in Niederösterreich jubelt über das EU-Wahlergebnis. Der Landesvorsitzende der niederösterreichischen Sozialdemokraten Matthias Stadler sagt, dieses Ergebnis zu halten bedeute, dass die Themen, auf die die SPÖ im Wahlkampf gesetzt habe, die Menschen bewegen. SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Laimer sagt, dass die SPÖ im Gegensatz zur Volkspartei ihren Mandatsstand gehalten habe.

Ergebnis NOE ohne Wahlkarten

ORF/Innenministerium

Rosenkranz: „Signal gegen Brüsseler Diktat“

Erfreut zeigt sich auch die FPÖ Niederösterreich. Der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Rosenkranz sagt, die Wähler hätten ein „klares Signal gegen das Brüsseler Diktat“ gesetzt. Der geschäftsführende Landesparteiobmann Christian Höbart spricht von einem „sensationellen Ergebnis“ als optimale Ausgangslage für die im nächsten Jahr anstehenden Gemeinderatswahlen in Niederösterreich.

Petrovic: „Erfolg auf ganzer Linie“

Die Landessprecherin der Grünen Madeleine Petrovic nennt das Ergebnis der Grünen einen „Erfolg auf der ganzen Linie“. Sie freut sich riesig über das historisch beste Ergebnis der Grünen. Die Themen und Botschaften seien angekommen. Bezüglich ihrer Vorzugsstimmen wartet Petrovic „geduldig auf Mittwoch“. Für den Landesgeschäftsführer der Grünen, Hikmet Arslan, hätten die Grünen das Match gegen die NEOS für sich entschieden.

Scherak: „Großartiges Ergebnis“

NEOS-Landessprecher Nikolaus Scherak gibt einerseits zu, dass das Wahlziel eines zweistelligen Ergebnisses und zwei Mandaten verfehlt worden ist. Andererseits sei es trotzdem ein großartiges Ergebnis für NEOS, zumal die Partei erst seit einem Dreivierteljahr auf dem politischen Spielfeld vertreten ist, so Scherak.

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Das Fernsehstudio, aus dem der ORF Niederösterreich am 25. Mai über die EU-Wahl 2014 berichtete.