Bergläufer wurde tot gefunden

Seit Freitag hat von einem 27-jährigen Bergläufer jede Spur gefehlt. Sonntagmittag wurde die Leiche des Wieners von den Einsatzkräften vom Hubschrauber aus entdeckt. Was zu dem Unglück geführt hat, steht noch nicht fest.

„Wir haben ihn vom Hubschrauber aus gesichtet, in einem Bereich, der bisher nicht beflogen werden konnte. Heute war der Bereich frei befliegbar, und dann haben wir die Person aufgrund ihrer roten Jacke relativ schnell erkannt“, so Erwin Gross, der den Polizeihubschrauber flog. Der 27-Jährige galt als erfahrener Alpinist. Als Bergläufer erreichte er etwa beim Puchberger Schneeberglauf eine Topplatzierung.

Die Bergrettung bestätigte, dass der Mann tot gefunden wurde. „Wir haben den 27-jährigen Alpinisten heute Nachmittag tot aufgefunden“, sagt der Landeseinsatzleiter der Bergrettung NÖ Martin Gurdet. Was zu dem Unglück geführt hat, steht derzeit noch nicht fest. Der 27-Jährige wurde im Bereich Hoyos-Graben entdeckt. Das ist ein Bereich, der abseits des Weges liegt, den der 27-Jährige vermutlich gehen wollte. Er wurde zuletzt am Freitagabend bei der Fischerhütte gesehen, kam danach bei seinem Auto auf dem Parkplatz nie an.

Großaufgebot an Einsatzkräften

Die Bergrettung, die den Mann seit der Nacht von Freitag auf Samstag suchte, ging bereits Sonntagfrüh davon aus, dass dem 27-Jährigen ein fataler Fehler passiert sein könnte.

„Nachdem die Suche am Freitag und am Samstag mit 72 Bergrettern aus den Ortsstellen Puchberg, Reichenau, Grünbach, Hohe Wand und Pernitz sowie der OEBRD-Hundegruppe erfolglos verlief, wurde für Sonntag Gebietsalarm für die Gebiete Süd und Mitte ausgerufen. Am Sonntag befanden sich rund 150 Bergretter, drei Alpinpolizisten und sieben Hundeführer mit Suchhunden im Einsatz. 26 Feuerwehrleute mit vier Fahrzeugen und die Libelle der Polizei halfen ebenfalls mit“, berichtete die Bergrettung in einer Aussendung.

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