Immer mehr tödliche Motorradunfälle

So faszinierend das Motorradfahren ist, so gefährlich ist es auch. Laut ÖAMTC kamen heuer bereits 20 Motorradfahrer ums Leben. Bei der Polizei führt man die vielen Unfälle darauf zurück, dass die Motorradsaison heuer früher begann.

Erst am Freitag wurde in Vösendorf ein 40-jähriger Motorradfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Auto getötet - mehr dazu in Mann stirbt nach Motorradunfall. Vergangenen Dienstag kam ein 42-jähriger Motorradfahrer in Pöchlarn ums Leben. Dass die Zahl der Motorradunfälle steigt, führt der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Ferdinand Zuser, zum einen auf die steigenden Zulassungszahlen, zum anderen auf den milden Winter zurück. „Die milde Witterung hat dazu geführt, dass die Motorradsaison schon viel früher eröffnet wurde. Soweit ich mich erinnern kann, hatten wir leider bereits im Februar den ersten tödlich verunglückten Motorradfahrer.“

Darüber hinaus gibt es, so Zuser, viele Späteinsteiger, die sich mit 40 Jahren oder älter den Traum vom eigenen Motorrad erfüllen. „Man muss sich vor Augen führen, dass man hier trotz des fortgeschrittenen Lebensalters ein Fahranfänger ist und sich die Routine erst erwerben muss.“ Beliebte Strecken - und damit häufiger Schauplätze von Unfällen - sind laut Zuser das Leithagebirge, die Kalte Kuchl, der Grubberg, der Rohrer Sattel und das Höllental.

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