Frist für Waffenregistrierung abgelaufen

Die Frist, um den Altbestand an gezogenen Langwaffen (Kategorie C) im Zentralen Waffenregister zu melden, ist in der Nacht auf Dienstag abgelaufen. In Niederösterreich wurden mehr als 230.000 Waffen gemeldet. Probleme machte eine Serverpanne.

Das Zentrale Waffenregister des Innenministeriums war am Montag wegen der Serverpanne zwei Stunden lang außer Betrieb. Die Panne sei aber noch am Vormittag behoben gewesen, so der Sprecher des Innenministeriums, Karl-Heinz Grundböck. Dennoch könnten einige Waffenhändler die an sie ergangenen Registrierungen möglicherweise noch nachspeichern müssen. Strafen drohen den Waffenbesitzern in diesem Fall aber nicht, weil sie ihrer Pflicht zur fristgerechten Registrierung beim Waffenhändler nachgekommen sind.

Größtenteils Jagdgewehre registriert

Im Bundesländervergleich wurden die meisten Waffen in Niederösterreich registriert - konkret mehr als ein Viertel aller gemeldeten Waffen im Bundesgebiet. Das entspricht einer Anzahl von 232.000 Stück. Der Großteil der Waffen entfällt auf die Kategorie C (z.B. die klassischen Jagdgewehre) und Kategorie B (z.B. Pistolen, Revolver und halbautomatische Waffen).

Aus der Kategorie A (verbotene Waffen) sind in Niederösterreich mehr als 2.000 Stück registriert worden. Dazu gehören Maschinengewehre, Pumpguns, aber auch Stahlruten und Schlagringe, für die man eine Ausnahmegenehmigung braucht - mehr dazu in news.ORF.at.

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