Bruck/Leitha gewinnt Swap-Prozess

Im Zusammenhang mit missglückten Swaps, also Tauschgeschäften, hat die Gemeinde Bruck an der Leitha in erster Instanz einen Prozess gegen die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien gewonnen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien werde man das Urteil genau analysieren, sagt Sprecherin Michaela Stefan, erst dann werde man entscheiden, ob man beruft oder nicht. Wegen der Gerichtsferien, die nächste Woche beginnen, hat die Bank bis Anfang September Zeit. Im Streit zwischen der Gemeinde Bruck an der Leitha und der Raiffeisenlandesbank ging es um 355.000 Euro, die die Gemeinde wegen der negativen Entwicklung des Swap an die Bank zurückzahlen musste.

Die Gemeinde sei bei Abschluss des Geschäftes jedoch zu wenig beraten worden, heißt es nun im Urteil des Handeslgerichts, die Bank muss das Geld somit wieder zurückzahlen. Die Gemeinde wäre übrigens zu einem Vergleich bereit gewesen, sagt ein Sprecher des Handeslgerichts, dazu sei aber die Bank nicht bereit gewesen.