KSV: Zeichen für Erholung bei bauMax

Der Kreditschutzverband KSV 1870 sieht bei der strauchelnden Baumarktkette bauMax positive Anzeichen für eine Erholung. Weiterhin bestehe aber ein „erhöhtes Risiko“, die „Aufnahme einer Geschäftsverbindung“ werde derzeit nicht empfohlen.

Die Kreditschützer haben die Ausfallwahrscheinlichkeit von 7,85 Prozent Ende Mai auf nun 4,22 Prozent gesenkt. Aber „das KSV-Rating des Unternehmens ist schlechter als der Branchendurchschnitt“, heißt es im bauMax-Unternehmensprofil, das der APA vorliegt. Die Kreditschützer haben auch den kürzlich veröffentlichten Jahresabschluss der Baumarktkette unter die Lupe genommen: Die bauMax-Gruppe hat per Ende Dezember 2013 ein negatives Eigenkapital von minus 70,66 Mio. Euro, sowie einen Jahresfehlbetrag von minus 188,67 Mio. (2012: -125,95 Mio. Euro) ausgewiesen - mehr dazu in bauMax-Verluste im Jahr 2013 gestiegen. Das erste Quartal 2014 soll bei bauMax „mit deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerungen über Plan verlaufen“ sein, schreiben die Kreditschützer.

Neues Marketing soll mehr Umsatz bringen

Von der neuen Marketing-Kampagne und dem Online-Auftritt mit Webshop erwartet bauMax eine Umsatz- und Ertragssteigerung. Bis Jahresende 2014 sollen die größten Verlustbringer-Märkte in der Türkei, Bulgarien und Kroatien geschlossen oder verkauft werden - mehr dazu in bauMax schließt Märkte in Türkei. Die Rumänien-Tochter mit 15 Filialen wurde bereits an die französische Adeo-Gruppe veräußert - mehr dazu in BauMax verkaufte rumänische Tochter. Durch den teilweisen Rückzug aus Osteuropa und der Türkei rechnet die Baumarkette für 2014 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung.

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