Weniger Zwangsversteigerungen in NÖ

Niederösterreichweit hat es im ersten Halbjahr dieses Jahrs 287 Zwangsversteigerungen gegeben. Die Zahl der Versteigerungen ging um zwölf Prozent zurück, damit liegt Niederösterreich im Österreich-Schnitt.

Immobilien aus Zwangsversteigerungen sind für Käufer Schnäppchen, für die ehemaligen Besitzer platzt aber der Traum vom Eigenheim. Bei Zwangsversteigerungen kann man teilweise ein Haus um bis zu 50 Prozent unter dem Schätzwert kaufen.

Zwangsversteigerungsobjekte mit regionalem Schwerpunkt:
Wohnhäuser kamen vor allem in der Region „Weinviertel“ (Rang 1), „Wiener Umland Nord“ (Rang 2) und „Niederösterreich Süd“ in die Versteigerung. Bei dem Objekttyp Eigentumswohnung konnte man in der Region „Wiener Umland Süd“ fündig werden

Niederösterreichweit gab es im ersten Halbjahr dieses Jahrs 287 Zwangsversteigerungen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 325, das sind um 38 mehr. Das geht aus Untersuchungen der SmartFacts Data Services GmbH, einem auf Immobilienmarktforschung spezialisierten Unternehmen, hervor. Unterm Strich ging die Zahl der Zwangsversteigerungen in Niederösterreich um zwölf Prozent zurück. Damit liegt das Bundesland im Österreich-Durchschnitt. Einerseits, weil viele Eigentümer durch einen Verkauf eine Zwangsversteigerung gerade noch abwenden konnten, andererseits, weil die niedrigen Zinsen Umfinanzierungen erleichterten, heißt es.

Weniger Wohnhäuser versteigert

Wohn- und Gewerbeimmobilien, sowie Grundstücke mit einem Schätzwert von 52,2 Millionen Euro kamen heuer unter den Hammer, im Vorjahr waren es 48,7 Millionen Euro. Vor allem Eigentumswohnungen und Wohnhäuser kamen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 weniger zur Versteigerung. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist laut Studie in Ballungszentren und am Speckgürtel weiterhin vorhanden.

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