Wieder weniger Insolvenzen

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist bundesweit im ersten Halbjahr um 4,5 Prozent gesunken. Bei den Privatkonkursen sogar um fast neun Prozent. Auch in Niederösterreich gab es ein deutliches Minus bei den Insolvenzen.

In Niederösterreich schlitterten 455 Unternehmen im ersten Halbjahr in die Pleite. Das ist laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, ein Minus von 6,8 Prozent, Besonders deutlich sank die Zahl der Firmeninsolvenzen im Bezirk Lilienfeld. Die Firmeninsolvenzen im Bezirk Gmünd stiegen hingegen deutlich an.

Banken vergeben weniger Kredite an Private

Die Privatinsolvenzen sind niederösterreichweit im ersten Halbjahr markant zurückgegangen. Hier betrug das Minus zwölf Prozent. Insgesamt waren 541 Niederösterreicherinnen und Niederöster-reicher zahlungsunfähig. Hauptgläubiger sind Banken, Versicherungen, Mobilfunkbetreiber und Leasingunternehmen. Als Begründung für den Rückgang bei den Privatinsolvenzen wurde vom Gläubigerschutzverein genannt, dass die Banken bei der Kreditvergabe an Private vorsichtiger geworden seien.

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