Massive Staus nach Lkw-Unfall auf A1

Zu massiven Behinderungen und kilometerlangen Staus ist es heute auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten gekommen. In Fahrtrichtung Salzburg stürzte im Frühverkehr ein Lkw-Zug um. 300 Liter Diesel flossen aus.

Nach dem Verkehrsunfall eines Lkw auf der Westautobahn (A1) nahe der Raststation St. Pölten in Richtung Salzburg konnte am Dienstag gegen 11.00 Uhr die Komplettsperre aufgehoben worden. Der mit Autoersatzteilen beladene Sattelschlepper stürzte in der Früh um und lag quer über zwei Fahrspuren. Der kilometerlange Rückstau löste sich nur langsam auf.

Lkw-Unfall auf A1

Helmut Stamberg

Neben der Bergung des Sattelschleppers waren die Einsatzkräfte auch mit der Bindung von etwa 300 Liter Diesel beschäftigt, die aus dem Tank des Lkw ausgeronnen waren. Der Lkw-Lenker wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Er gab gegenüber den Beamten der Polizei an, dass er einen Reifenplatzer hatte, daraufhin sei der Lastwagen gegen die Leitschiene geprallt und schließlich umgekippt.

Lkw lag über drei Fahrspuren

Als erste Maßnahmen mussten in der Früh die ausgelaufenen Dieselmengen gebunden werden, sagt Max Ovecka von der Feuerwehr St. Pölten. Danach musste das Erdreich abgetragen werden. Auch die Leitschiene musste repariert werden. Der Lkw lag quer über drei Fahrspuren, nämlich dem Pannenstreifen und der ersten und zweiten Fahrspur. „Der Tank wurde abgerissen, daher flossen etwa 300 Liter Diesel aus“, so Ovecka.

Stau nach Unfall

Helmut Stamberg

Innerhalb kurzer Zeit bildete sich ein bis zu sieben Kilometer langer Stau. Der Verkehr wurde durch das Stadtgebiet von St. Pölten auf die B1 Richtung Loosdorf umgeleitet, doch auch in der Stadt kam es zu massiven Behinderungen und Staus - etwa auf der B20 stadteinwärts und auf der Strecke von der S33-Abfahrt St. Pölten-Ost bis zum Europaplatz. Autofahrer mussten zum Teil eine Stunde Zeitverlust hinnehmen.

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