Immer mehr Einsätze für Flugrettungsdienst IFRA

Seit mittlerweile 30 Jahren gibt es den Internationalen Flugrettungsdienst (IFRA) mit Sitz in St. Pölten. Die Zahl der Einsätze ist in den letzten Jahren stetig angestiegen, heuer gab es bereits 1.000 Notfälle.

12 Mitarbeiter in Österreich organisieren den Heimtransport und Hilfe bei medizinischen Notfällen der IFRA-Mitglieder im Ausland. Egal ob Beinbrüche oder Nierenversagen, mehr als 1.000 Notfälle seien alleine heuer schon von den IFRA-Mitarbeitern bearbeitet worden, sagt der Gründer der IFRA, der Kremser Arzt Christian Steindl. Vor zehn Jahren sind es im ganzen Land nur 450 gewesen.

Zweigstellen in mehr als 80 Ländern

Wenn ein Notruf - etwa aus dem Ausland - bei den IFRA-Mitarbeitern einlangt, dann organisieren sie den Heimtransport und mieten dafür das geeignete Transportmittel, so etwa ein Flugzeug oder einen Hubschrauber von ihren Partnern an. Der Internationale Flugrettungsdienst hat so der unter anderem auch die KFOR-Truppen im Kosovo betreut und auch jahrelang medizinisch versorgte Abschiebeflüge von Flüchtlingen durchgeführt. In 30 Jahren habe es nur drei Todesfälle an Bord gegeben, bilanziert Christian Steindl. Das zeige, dass man das Transportrisiko richtig eingeschätzt habe, so Steindl. Der Flugrettungsdienst hat mittlerweile Zweigstellen und Partnerfirmen in mehr als 80 Nationen weltweit.