Hochwasserschutz in Melk eröffnet

In Melk ist am Freitag der Hochwasserschutz offiziell eröffnet worden. Eineinhalb Jahre wurde gebaut, in diesem Zeitraum wurde Melk von einer neuerlichen Flut überrascht. Jetzt ist die Stadt für den Ernstfall einer Flut gerüstet.

Es waren dramatische Stunden im Juni 2013 in Melk. Die Stadt wurde von den Regenmengen und Wassermassen überrascht und überlfutet. Das passierte ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als der Bau des Hochwasserschutzes bereits in vollem Gange war.

Pröll: „Beginn neuer Zeitrechnung für Melk“

Es ist notwendig solche Katastrophen in Zukunft zu verhindern, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) bei der Eröffnung des Hochwasserschutzes am Freitag in Melk. „Mit dem heutigen Tag beginnt eine neue Zeitrechnung für Melk“, so Pröll. Das sei von großer Bedeutung, denn Melk sei „ein touristisches Aushängeschild für Niederösterreich in Europa und für Europa“. „Danke für Ihre Geduld, Ausdauer und Konsequenz in der Umsetzung“, bedankte sich Pröll bei den Planern, Bürgermeister Thomas Widrich (ÖVP) , Vizebürgermeister Wolfgang Kaufmann (ÖVP) und den Bürgerinnen und Bürgern. Es liege im gemeinsamen Interesse solche Bauten rasch zu realisieren.

Zustimmung zum Hochwasserschutz kam auch vom neuen Verkehrs- und Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ). Es gehe um die Solidarität mit den Menschen an der Donau. „Daher sind diese Investitionen notwendig. Sie sind im Plan und wir werden auch noch weitere Schritte setzen und aus meiner Sicht ist es ein wichtiger Schritt für das Leben an der Donau und für das Leben mit der Donau“, sagte Stöger am Freitag. Mit den Schutzbauten, 550 Meter Stützmauer, will man in Melk jedenfalls vor neuen Flutkatastrophen geschützt sein.