Prozess nach wilder Verfolgungsjagd

Am Landesgericht Krems muss sich am Freitag ein 50-jähriger Mann u.a. wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verantworten. Der Mann hatte sich im Juli 2012 im Bezirk Horn eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert.

Der heute 50-Jährige war 2012 mit seinem Auto auf der Bundesstraße 4 in Harmannsdorf (Bezirk Horn) mit 160 Stundenkilometern unterwegs. Als ihn die Beamten überholen und so zum Anhalten zwingen wollen, drängte er ihren Wagen mehrmals an den Fahrbahnrand ab.

Der Lenker rammte eine kurz darauf errichtete Straßensperre, die Beamten mussten zur Seite springen, blieben aber unverletzt. Der Mann raste mit seinem Wagen über eine Böschung und prallte, als er wieder auf die Fahrbahn fuhr, gegen einen Streifenwagen und einen Lkw.

Obwohl sich bereits Teile von dem Van gelöst hatten, setzte er die Fahrt fort. In einer Nebenstraße gelang es der Polizei, das Fahrzeug zu stoppen. Bei der Festnahme soll der offenbar alkoholisierte Lenker auf die die Beamten eingeschlagen haben.

Der 50-Jährige musste sich bereits im Jänner 2013 vor Gericht verantworten. Gegen das Urteil - eine bedingte Freiheitsstrafe von einem Jahr – legte er Berufung ein.

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• Lenker lieferte Polizei wilde Verfolgungsjagd (noe.ORF.at; 25.7.2012)