13 Kilometer Stau bei St. Pölten

Die Baustelle auf der Westautobahn (A1) im Bereich des Knoten St. Pölten hat am Sonntag wieder einmal zu massiven Verkehrsbehinderungen geführt. Nach einem Auffahrunfall hatte sich stundenlang ein 13 Kilometer langer Stau gebildet.

Bei dem vergleichsweise harmlosen Auffahrunfall prallten drei Autos gegeneinander. Verletzt wurde niemand, allerdings wurden zwei der drei Fahrzeuge derart schwer beschädigt, dass sie nicht mehr weiterfahren konnten. Zusätzlich zum Unfall wurde laut der Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion Niederösterreich am Sonntag ein ungewöhnlich starkes Verkehrsaufkommen registriert.

Bis zu eine Stunde Verzögerung

Die Kombination von starkem Verkehr und dem Unfall hatte zur Folge, dass sich der Stau immer mehr aufbaute und nur noch schwer auflöste. Erst um 21.30 Uhr löste sich der Stau laut ORF-Verkehrsredaktion auf. Autofahrer mussten Verzögerungen von rund einer Stunde hinnehmen. Erschwerend kam hinzu, dass nach einem weiteren Auffahrunfall bei Böheimkirchen die Überholspur blockiert war.

Verkehrsbehinderungen gab es auch auf der Ausweichstrecke durch Böheimkirchen. Bereits in den letzten Wochen war es im Baustellenbereich auf der Westautobahn bei St. Pölten immer wieder zu Staus gekommen. Der Autobahnbetreiber ASFINAG hatte danach die linke Spur auch für Lkw freigegeben, wodurch man sich eine „deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses“ erwartete - mehr dazu in ASFINAG: Lösung nach Stauchaos. Ein Ende der Baustellenarbeiten lässt sich momentan nicht abschätzen.

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