Neue Großpumpen für Feuerwehr

Um im Katastrophenfall noch schneller helfen zu können, rüsten die freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich auf. So wurden nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos vor kurzem 14 neue Großpumpen in den Dienst gestellt.

„Pro Pumpe können stündlich 200 Kubikmeter Wasser gefördert werden. Das entspricht etwa der Menge von sieben Schwimmbecken“, sagt der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos in Tulln, Franz Resperger. Die Großpumpen hätten zudem den Vorteil, dass sie mit Dieselmotoren angetrieben und somit äußerst flexibel einsetzbar seien. „Um die Fehleranfälligkeit zu minimieren, wurde bewusst auf den Einbau von elektronischen Bauteilen verzichtet“, so Resperger.

„Verlässlicher Partner im Katastrophenschutz“

Insgesamt stehen nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos 53 Großpumpen, 28 Großstromgeneratoren und 45 Rettungsboote für den Katastrophenschutz zur Verfügung. „Sind alle Großpumpen gleichzeitig in Betrieb, fördern diese pro Stunde etwa 16 Millionen Liter Wasser. Das entspricht der Menge von 545 Schwimmbecken oder ebenso vielen Tankwagenzügen“, so Resperger.

Beim Hochwasser 2013 standen landesweit 30.000 Feuerwehrleute im Einsatz. „Die 1.640 freiwilligen Feuerwehren Niederösterreichs sind seit Jahrzehnten ein höchst verlässlicher Partner im Katastrophenschutz", sagt Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Demnach müsse sich niemand Sorgen um den Katastrophenschutz in Niederösterreich machen.

Links:

• Landesfeuerwehrverband Niederösterreich (Website)
• Bosnien: Einsatz mit Großpumpen (noe.ORF.at; 23.05.14)