Auszeichnung für Wissenschaftler

Wissenschaftler arbeiten oft im Verborgenen, die wenigsten sind einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Das sollen die Wissenschaftspreise ändern, die am Donnerstag in Grafenegg (Bezirk Krems) verliehen wurden.

Mit dem Würdigungspreis wird ein wissenschaftliches Gesamtwerk von überregionaler Bedeutung ausgezeichnet, der Anerkennungspreis dient der Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die mit ihrem Schaffen bereits fachliche Anerkennung gefunden haben. noe.ORF.at stellt die Preisträgerin und die Preisträger vor.

600 Millionen in Wissenschaft investiert

Der Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich wurde im Jahr 1964 erstmals vom damaligen Landeshauptmann Leopold Figl vergeben. 50 Jahre und hunderte Preisträger später hat sich Wissenschaft und Forschung zum deklarierten Schwerpunkt der Landespolitik entwickelt. 600 Millionen Euro wurden in den vergangenen zehn Jahren in Wissenschaft-Infrastruktur investiert.

„Nicht jeder Euro, der investiert wird, kann sich vielfach verzinsen. Aber selbst wenn sich die Hälfte der Euros verzinsen, die wir investieren, ist es noch immer sehr viel - und genau darauf kommt es an“, so Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) bei der Verleihung der Wissenschaftspreise am Donnerstagabend in Grafenegg.

Erstmals ist bei der Gala auch ein Zukunftspreis vergeben worden. Diesen erhielt die Leopoldsdorferin Claudia Fallmann für ihre Diplomarbeit im Fach Internationale Entwicklung.