Passagierschiff auf Donau leckgeschlagen

Auf der Donau bei Traismauer (Bezirk St. Pölten) ist am Samstag ein Passagierschiff leckgeschlagen. Die „Amadeus“ habe ein faustgroßes Loch im Bereich des Buges, teilte Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit.

Das Passagierschiff dürfte in den Nachtstunden den Steinwurf am rechten Ufer gestreift haben. Die FF Traismauer wurde laut dem Feuerwehrsprecher Franz Resperger zufolge gegen 8.20 Uhr von dem Zwischenfall in Kenntnis gesetzt. Das Leck abzudichten sei nicht möglich gewesen. „Aufgrund des hohen Wasserstandes der Donau wegen des vergangenen Hochwassers herrscht dort so eine enorme Strömungsgeschwindigkeit, dass an einen Einsatz der Taucher nicht zu denken war. Das Sicherheitsrisiko wäre einfach zu groß gewesen“, sagte Resperger.

Die Feuerwehr habe daraufhin begonnen, das Wasser abzupumpen, weil es nicht möglich war, das Leck abzudichten. Pumpen wurden eingesetzt, die „Amadeus“ machte sich mit Einsatzkräften der Feuerwehr an Bord auf den Weg in die Werft nach Linz. Passagiere befanden sich nicht an Bord. Gegen 11.00 Uhr konnte das Schiff Traismauer verlassen, die Reise nach Linz wird voraussichtlich zwölf Stunden dauern.